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Infektionsprävention und -kontrolle im Krankenhaus Monduli

Eine Verbrennungsanlage für medizinische Abfälle im Krankenhaus

Das Projekt hat zum Ziel, die Ausbreitung von vermeidbaren Infektionen im Distriktkrankenhaus Monduli zu vermeiden und Personal und Patienten vor den Risiken unsachgemäßer Entsorgung von Krankenhausabfällen zu schützen.

Der Bedarf für Infektionsprävention und -kontrolle (IPC) ist aufgrund von rekurrierend auftretenden, potentiell lebensbedrohlichen Infektionserkrankungen sowie ansteigender antimikrobieller Resistenzen bei gleichzeitig zunehmender Bevölkerungsbewegung weltweit anhaltend hoch.

Ein grundlegendes Problem in vielen Gesundheitsversorgungseinrichtungen ist die unsachgemäße Abfallentsorgung.

Im Monduli Distrikt sind nur 20% der Gesundheitseinrichtungen überhaupt mit einer Abfallentsorgung ausgestattet, welche jedoch meist nicht den empfohlenen Anforderungen entsprechen. Der überwiegende Anteil der Einrichtungen hat keine sichere Entsorgungsstruktur, sodass anfallender Abfall offen verbrannt wird, welches ein hohes Risiko für sowohl das Personal wie auch Patienten, Besucher und angrenzende Bewohner mit sich bringt. Dies galt bislang auch für das Distriktkrankenhaus Monduli.

Im vergangegenen Jahr hat der staatlich finanzierte Neubau einer großen Ambulanz (Outpatient-department) begonnen. Damit plant das Krankenhaus eine deutliche Ausweitung seiner Versorgungskapazitäten. Die Krankenhausleitung bat uns um Unterstützung bei der dringend notwendigen Implementierung verbesserter IPC Maßnahmen. Mit dem Bau eines neuen Verbrennungsofens sowie IPC Schulungen für das Gesundheitspersonal sollen nationale Standards umgesetzt und die Sicherheit für Personal und Patienten verbessert werden.

Das Projekt wird finanziell durch die Initiative Klnikpartnerschaften gefördert. Das Projektbudget beläuft sich auf 49,990.50 Euro. Laufzeit: 01.04.2023 - 31.03.2025.